Das sagen unsere Patientinnen und Patienten
Besonders hervorheben möchte ich die Küche; da wird mit viel Engagement und Liebe gekocht. Das war grandios.
Patient M.H., A2, 2024
Ich habe viel gelernt und fühlte mich sehr wohl in der Klinik!
Patientin R.Z, A1, 2023
Die Pflege war während des ganzen Aufenthalts vorbildlich! Sie waren immer freundlich und verständnisvoll, auch wenn ab und zu Kritik kam, da die Pflege ja die Schnittstelle von fast allen Anliegen ist. Danke, dass ihr meinen Aufenthalt hier so angenehm gestaltet habt.
Patient S.T., B3, 2023
Der Standort ist einmalig.
Patient W.W., A2, 2024
Die Diagnostik ist ein eingespieltes Team und sehr effizient. Da sitzt jeder Handgriff.
Patient, R.L., A2, 2023

Sauerstoff mit App und wearable messen: Vorsicht ist geboten

Die Covid-19-Pandemie hat einen Boom von Apps für Smartphones ausgelöst, die mit tragbaren Geräten (sogenannten «wearables») verbunden werden können und die es Patientinnen und Patienten ermöglichen, den Sauerstoffgehalt im Blut selbst zu messen. Bedenklich dabei: Keines der Geräte – obwohl weltweit millionenfach benutzt – wurde nach den üblichen Gütekriterien getestet.

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Die Covid-19-Pandemie hat einen Boom von Apps für Smartphones ausgelöst, die mit tragbaren Geräten (sogenannten «wearables») verbunden werden können und die es Patientinnen und Patienten ermöglichen, den Sauerstoffgehalt in ihrem Blut zu Hause selbst zu messen. Sehr schnell wurden diese Apps und Geräte auch für andere medizinische Anwendungen – beispielsweise zur Messung von nächtlichen Atempausen beim Schlaf-Apnoe-Syndrom – angeboten. 

Erstaunlich dabei ist die Tatsache, dass von den meisten Geräten nicht bekannt ist, wie genau sie den Sauerstoffgehalt im Blut messen und ob die gestellten Diagnosen auch wirklich zuverlässig sind. Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat bereits letztes Jahr auf diese Problematik hingewiesen. 

Unsere Schlafmedizin, unter der Leitung von Ramin Khatami, hat sich deshalb ein genaues Bild über die sich zurzeit auf dem Markt befindenden Anwendungen gemacht und ist zu einem beunruhigenden Ergebnis gekommen: Keines der Geräte – obwohl weltweit millionenfach benutzt –  wurde nach den üblichen Gütekriterien getestet. Das Fazit: Es ist Vorsicht geboten mit solchen Apps und Geräten, denn sie können einen vermeintlichen Sauerstoffmangel anzeigen oder einen echten Sauerstoffmangel übersehen. 
Das Journal Lancet Respiratory Medicine hat die Ergebnisse unserer Schlafmedizin im seinem März-Artikel international veröffentlicht. 


Zhang & Khatami «Can we trust the oxygen saturation measured by consumer smartwatches?»  The Lancet Respiratory Medicine; March 2022 DOI 10.1016/S2213-2600(22)00103-5.
 

Interessierte Leserinnen und Leser können die ausführliche Studien hier nachlesen.