Das sagen unsere Patientinnen und Patienten
Besonders hervorheben möchte ich die Küche; da wird mit viel Engagement und Liebe gekocht. Das war grandios.
Patient M.H., A2, 2024
Ich habe viel gelernt und fühlte mich sehr wohl in der Klinik!
Patientin R.Z, A1, 2023
Die Diagnostik ist ein eingespieltes Team und sehr effizient. Da sitzt jeder Handgriff.
Patient, R.L., A2, 2023
Die Pflege war während des ganzen Aufenthalts vorbildlich! Sie waren immer freundlich und verständnisvoll, auch wenn ab und zu Kritik kam, da die Pflege ja die Schnittstelle von fast allen Anliegen ist. Danke, dass ihr meinen Aufenthalt hier so angenehm gestaltet habt.
Patient S.T., B3, 2023
Der Standort ist einmalig.
Patient W.W., A2, 2024

Ergo- und Kunsttherapie

«Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen» (Johann Wolfgang von Goethe)

Der Begriff «Ergo» stammt aus dem Griechischen und bedeutet «Tun» und «Handeln». In der Ergotherapie geht es darum, die Patientinnen und Patienten zu befähigen, wieder aktiv ins Handeln zu kommen. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um im Alltag besser zurechtzukommen und die Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten zu fördern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Steigerung der Selbstständigkeit in der Körperpflege, beim Ankleiden, in der Küche sowie bei der Haushaltsführung. Mit unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen regen wir die kognitiven Fähigkeiten der Patienten an und bieten Unterstützung bei der Planung einer sinnvollen und regionalen Freizeitgestaltung.

Selbsthilfetraining für den Alltag

Die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sind ganz unterschiedlich. Bei jemandem steht die morgendliche Körperpflege und das Anziehen im Vordergrund. Eine andere Person möchte üben, eine Fahrkarte zu kaufen, damit der Bewegungsspielraum wieder zunimmt. Wir üben mit den Patientinnen und Patienten und leiten sie an. Einkaufen, kochen, Behördengänge oder die Mobilität in der eigenen Wohnung sind so wieder möglich. Gerne nutzen wir auch den Freiraum rund um die Barmelweid. Patientinnen und Patienten mit Interesse an der Natur bepflanzen beispielsweise Hochbeete und pflegen, was dort heranwächst. All dies wirkt sich positiv auf den sozialen Alltag aus.

In Einzel- und Gruppentherapien erreichen wir mit diesem Vorgehen Stabilisierung und Verbesserung. Die Patientinnen und Patienten nehmen wieder selbstbestimmt am sozialen Leben teil, sind gleichzeitig weniger abhängig und entfliehen der möglichen Isolation.

Gruppentherapien

Kognitives Training
Im kognitiven Training werden gezielt verschiedene Denkprozesse des Gehirns aktiviert und gefördert. Im Rahmen der Therapie werden insbesondere die Merkfähigkeit, Sprache, Fantasie, Logik und Konzentration angeregt. Zudem bietet das Gespräch die Möglichkeit, neue soziale Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen.

Freizeitgruppe
Die Freizeitgruppe bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, gemeinsam neue Aktivitäten zu entdecken und saisonale Themen kreativ zu gestalten. Ziel ist es, den Patienten Anreize für eine sinnvolle Freizeitgestaltung im häuslichen Umfeld zu geben, die ihr Wohlbefinden steigert und eine strukturierte Tagesgestaltung fördert. Darüber hinaus werden Feinmotorik und kognitive Fähigkeiten trainiert. Die Aktivitäten werden individuell auf die Interessen der Teilnehmer abgestimmt.

Themengruppe
In der Themengruppe sprechen wir über bekannte Themen aus der Vergangenheit, dem Alltag oder auch aus den verschiedenen Jahreszeiten. Dabei werden Erinnerungen geweckt und das Gedächtnis gestärkt. Auch das Zeitgefühl und der Austausch unter den Teilnehmern wird so gefördert. Miteinbezogen wird auch immer die Anregung der verschiedenen Sinne.

Frühstücks- und Kochgruppegruppe
Das Ziel dieser beiden Gruppen ist es, die ausgewählte Mahlzeit selbständig zuzubereiten. Dabei werden alltägliche Handlungen durchgeführt und die im Alltag erforderliche Mobilität genutzt. Gleichzeitig wird der Austausch unter den Teilnehmern gefördert, um soziale Kontakte zu pflegen. Das gemeinsame Arbeiten in der Gruppe sowie der soziale Dialog sind wichtige Bestandteile der Therapie. Eine Fachkraft beobachtet die Zubereitung und prüft, ob diese auch zu Hause sicher und selbstständig durchgeführt werden kann. Falls notwendig, werden zusätzliche Unterstützungsangebote eingeplant oder eine erneute Teilnahme vorgeschlagen.

Einzeltherapie

In der Einzeltherapie werden die Ressourcen und Defizite der Patienten gemeinsam erörtert. Die vorhandenen Stärken werden gezielt gefördert und neue Strategien entwickelt, um eine größtmögliche Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltag zu erlangen. Bei Bedarf werden Hilfsmittel und Unterstützungsangebote in die erarbeiteten Strategien integriert.

Patricia Marbot
Patricia Marbot
Leiterin Therapien Geriatrie
062 857 19 36