Kardiovaskuläre Rehabilitation
Ein Herzereignis ist ein tiefer Einschnitt ins Leben und wirft viele Fragen auf.
Die kardiovaskuläre Rehabilitation hat zum Ziel, die Patientinnen und Patienten körperlich und psychisch bestmöglich gesunden zu lassen. Damit wird der Wiedereinstieg in den Beruf und das gesellschaftliche Leben erleichtert und mit Verhaltensänderung die Grunderkrankung langfristig positiv beeinflusst.
Herzereignisse verunsichern stark
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache der älteren Bevölkerung. Weitaus den grössten Anteil macht dabei die Arteriosklerose der Koronararterien aus, die sich als Herzinfarkt manifestiert und zur Herzschwäche führen kann. Dies trifft die Beteiligten meist unvorbereitet und verursacht grosse Verunsicherung – sowohl bei den Betroffenen wie auch in deren Umfeld.
Häufige Erkrankungen betreffen auch die Herzklappen (Verengungen, ungenügender Klappenschluss oder Infektionen), die sich nicht so akut wie bei einem Herzinfarkt manifestieren. Dies zeigt sich über eine längere Zeit durch Atemnot unter Belastung, geringere Leistungsfähigkeit oder akut durch Fieber.
Risikofaktoren positiv beeinflussen und Lebensstil anpassen
Während es für die Erkrankungen der Herzklappen keine bekannten Risikofaktoren gibt, weiss man, dass die Arteriosklerose stark mit dem Lebensstil zusammenhängt. Die Stichworte dazu sind Ernährung, körperliche Bewegung, psychosoziale Einflüsse, Rauchen oder behandelbare Risikofaktoren wie erhöhtes Cholesterin, Zuckerkrankheit oder hoher Blutdruck. Hier besteht grosses Potenzial, durch geeignete Massnahmen die Erkrankung zu bremsen oder sogar zum Stillstand zu bringen.
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