Das sagen unsere Patientinnen und Patienten
Die Diagnostik ist ein eingespieltes Team und sehr effizient. Da sitzt jeder Handgriff.
Patient, R.L., A2, 2023
Der Standort ist einmalig.
Patient W.W., A2, 2024
Die Pflege war während des ganzen Aufenthalts vorbildlich! Sie waren immer freundlich und verständnisvoll, auch wenn ab und zu Kritik kam, da die Pflege ja die Schnittstelle von fast allen Anliegen ist. Danke, dass ihr meinen Aufenthalt hier so angenehm gestaltet habt.
Patient S.T., B3, 2023
Ich habe viel gelernt und fühlte mich sehr wohl in der Klinik!
Patientin R.Z, A1, 2023
Besonders hervorheben möchte ich die Küche; da wird mit viel Engagement und Liebe gekocht. Das war grandios.
Patient M.H., A2, 2024

Mehr Sein als Schein: Placebos in der Psychosomatik

Psychosomatisch-psychotherapeutisches Kolloquium

Uhr | | Haus A, Saal Rütflue, 5017 Barmelweid
PD Dr. Phil Cosima Antoinette Locher, Postdoktorandin, Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, Universitätsspital Zürich

Medikamente wirken: Es ist bekannt, dass Paracetamol und andere Medikamente hilfreich sind, um Schmerzen oder andere Beschwerden zu lindern. Aber sind diese positiven Effekte ausschliesslich auf den eingenommenen Wirkstoff zurückzuführen? Der Vortrag von PD Dr. Phil Cosima Antoinette Locher (Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, Universitätsspital Zürich) ändert den Blickwinkel, indem der Fokus nicht auf den pharmakologischen Effekt eines Medikamentes gelegt wird, sondern auf den Kontext.

Den sogenannten Kontextfaktoren kommt im Bereich der Psychosomatik eine erhebliche Bedeutung zu. PD Dr. Locher zeigt auf, dass es vor allem die Placebo-Forschung ist, welche wertvolle Erkenntnisse zu den einzelnen Kontextfaktoren liefert. Im Vortrag wird auf die prominentesten und meisterforschten Aspekte eingegangen: Die Erwartungen der Patientinnen und Patienten, die Interaktion zwischen Patient/in und Behandler/in, sowie das zugrundeliegende Narrativ. In diesem Zusammenhang stellt PD Dr. Locher spannende Beispiele aus der Forschung vor, beispielsweise dass Opioide deutlich besser wirken, wenn Patientinnen und Patienten den genauen Zeitpunkt der Wirkstoff-Verabreichung kennen.

PD Dr. Locher erläutert abschliessend, wie die vorgestellten Kontextfaktoren auf eine ethische Art und Weise genutzt werden können. Dazu wird als Beispiel das faszinierende Konzept der offenen Placebo-Vergabe präsentiert. So wird deutlich, dass Placebos häufig mehr Sein als Schein sind und uns wertvolle Hinweise für eine gute Behandlung im klinischen Kontext liefern.

Credits

2 SAPPM, 2 FSP

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