Zweiter Platz für die Barmelweid beim Aargauer Naturpreis
Die Barmelweid hat beim erstmals verliehenen «Aargauer Naturpreis» den zweiten Preis in der Kategorie «Lokal» gewonnen.
Im Rahmen der «Vernetzungsplattform Natur 2030» hat der Kanton Aargau dieses Jahr zum ersten Mal den Aargauer Naturpreis an die innovativsten Projekte zur Förderung der Biodiversität im Siedlungsgebiet vergeben. Die Barmelweid wurde für ihr Projekt «Naturpark Barmelweid» mit dem zweiten Preis in der Kategorie «Lokal» ausgezeichnet. Die weiteren Ehrungen gingen an Projekte in Zofingen, Brugg, Küttigen und Zeihen.
An der Preisverleihung betonte Regierungsrat Stephan Attiger, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt: «Die Herausforderungen des Biodiversitätsrückgangs und des Klimawandels will der Kanton gemeinsam und im Dialog mit allen Beteiligten angehen: Gemeinden und Regionen, Partner aus der Wirtschaft, Organisationen und Privaten.»
«Naturpark Barmelweid»: 18 Hektaren ganz im Zeichen der Biodiversität
Im Rahmen des Neubaus des Hauptgebäudes verfolgte die Barmelweid von Anfang an das Ziel, die 18 Hektaren Klinikumgebung so zu planen, dass sie ein Abbild der natürlich vorkommenden Umgebung werden. So finden sich heute unter anderem ein kleiner Föhren- und Birkenwald, Orchideen und eine Streuobstwiese mit alten Blumensorten auf dem Grundstück der Klinik. Umgesetzt hat das Projekt das Landschaftsarchitekten-Team von Daniel Baur der Bryum GmbH.
Dank der Wahl lokaler Pflanzenarten haben auf der Barmelweid vorkommende Insekten, Vögel und Amphibien wieder mehr Platz zum Leben. Im Rahmen der Biodiversität setzt sich die Barmelweid aber auch in der Erhaltung und Förderung von alten Kulturpflanzensorten und Nutztierrassen ein: Sie pflanzt verschiedene ProSpecieRara-Gemüse- und -Obstsorten an und hält Pfauenziegen und Walliser Landschafe.
Hier geht es zur Medienmitteilung des Kantons Aargau.