«Ausserdem hat er nur ein Paar sehr schlechte hohe Schuhe, in denen er kaum ausgehen kann, da in Barmelweid noch Schnee liegt.»

Die Jugendlichen hatten bei ihrer Ankunft in der Schweiz keine oder nur sehr wenige Kleider und Schuhe dabei. Jüdische Hilfsorganisationen beschafften ihnen deshalb weitere Kleidung – denn der Winter in der Schweiz konnte richtig kalt sein.
Die jugendlichen Überlebenden des KZ Buchenwald hatten bei ihrer Ankunft in der Schweiz – wenn überhaupt – nur wenige Kleider und Schuhe bei sich. Wie auf verschiedenen Fotografien der Buchenwaldbefreiung zu sehen ist, waren die befreiten Menschen mit nur ärmlicher Kleidung ausgestattet oder ganz nackt.
Einige Überlebende erhielten nach der Befreiung Kleider und Schuhe von alliierten Soldaten oder von Hilfsorganisationen. Auch in der Schweiz wurden verschiedene Hilfsorganisationen tätig und verhalfen unter anderem den Jugendlichen auf der Barmelweid zu warmer Kleidung für den Winter. Doch auch diese schienen nicht in allen Fällen ausreichend zu sein für die harten winterlichen Bedingungen, mit denen sich die Jugendlichen auf der Barmelweid konfrontiert sahen.