Das sagen unsere Patientinnen und Patienten
Die Diagnostik ist ein eingespieltes Team und sehr effizient. Da sitzt jeder Handgriff.
Patient, R.L., A2, 2023
Die Pflege war während des ganzen Aufenthalts vorbildlich! Sie waren immer freundlich und verständnisvoll, auch wenn ab und zu Kritik kam, da die Pflege ja die Schnittstelle von fast allen Anliegen ist. Danke, dass ihr meinen Aufenthalt hier so angenehm gestaltet habt.
Patient S.T., B3, 2023
Besonders hervorheben möchte ich die Küche; da wird mit viel Engagement und Liebe gekocht. Das war grandios.
Patient M.H., A2, 2024
Der Standort ist einmalig.
Patient W.W., A2, 2024
Ich habe viel gelernt und fühlte mich sehr wohl in der Klinik!
Patientin R.Z, A1, 2023

«...die Luft ist hier ausserordentlich gut, das Essen ist reichlich und gut und das Kurhaus sehr wohnlich.»

Im Konzentrationslager Buchenwald hatten die Jugendlichen die Hölle am eigenen Leib erlebt. Nach der Einreise in die Schweiz erfuhren sie in der Klinik Barmelweid erstmals seit langem Fürsorge und Unterstützung. «Die Ruhe, das ausreichende Essen und das Bett», sagte einer der Jungen, «fühlen sich himmlisch an».

Aus Briefwechseln der Jugendlichen mit ihren Jugendfürsorgenden und aus der 2017  erschienen Biografie von Max Zilberman wird deutlich, dass das Essen auf der Barmelweid sehr gut und reichlich gewesen war und dass sich die Angestellten der Klinik sehr gut um die Jungen gekümmert hatten. Nach den schrecklichen Jahren in den Konzentrationslagern musste dies für die Jugendlichen eine geradezu himmlische Veränderung gewesen sein, die sie nur langsam begreifen konnten.

Während ihrer Zeit auf der Barmelweid halfen die Jungen ab und zu auf einem nahegelegenen Bauernhof bei der Kartoffelernte. Zum Dank durften sie jeweils dort zu Mittag essen. Manchmal wurden die Jungen auch von jüdischen Familien aus Wohlen oder Baden eingeladen, Feiertage wie Yom Kippur und Rosch ha-Schana mit ihnen zu feiern und die Nacht bei ihnen zu verbringen.

In der Klinik konnten sich die Buchenwaldüberlebenden mit Schweizer Jugendlichen austauschen und damit ihr Deutsch verbessern. Nach und nach berichteten sie ihren neuen Freunden von ihren schlimmen Erlebnissen und taten damit vielleicht erste Schritte in Richtung Trauma-Verarbeitung.

Esssaal (historisches Foto von der Barmelweid).