Die Klinik Barmelweid AG konnte ihre Pflegetage gegenüber dem Vorjahr nochmals um 3'238 auf 67'734 Pflegetage steigern. Erstens geniessen die medizinischen Angebote der Barmelweid einen hervorragenden Ruf, was sich in einer konstant hohen Zuweisung von Patientinnen und Patienten niederschlägt. Zweitens sind weitere Pflegeheimbetten zugunsten von Klinikbetten umgewandelt worden.

Sowohl die Klinik Barmelweid AG als auch die Pflegezentrum Barmelweid AG schliessen aufgrund der hohen Auslastung wie geplant mit einem positiven Jahresergebnis ab. Der Ertrag der Klinik Barmelweid erhöhte sich um 5 Prozent auf 54,7 Millionen Franken. Personalaufwand und Sachaufwand stiegen um knapp 6 Prozent, was zu einem Jahresgewinn von 2,9 Millionen Franken führte. Mit einer hohen Auslastung und einem effizienten Kostenmanagement erzielte auch das Pflegezentrum Barmelweid ein positives Jahresergebnis von 86'604 Franken.

Projekt «Oscar» schreitet planmässig voran

Nachdem in den vorangegangenen beiden Jahren die Infrastruktur rund um die Klinik Barmelweid erneuert wurde, stand 2017 die Erstellung des neuen Bettenhauses im Zentrum. Im Dezember 2017 hat der Rohbau des neuen Bettenhauses seine endgültige Höhe erreicht. Das imposante, geschwungene Gebäude prägt schon jetzt das Klinikareal. Die Aussicht aus den künftigen Patientenzimmern ins Erzbachtal ist beeindruckend.

Durch die straffe und effiziente Führung sowie die hohe Nachfrage nach ihren Dienstleistungen kann die Klinik Barmelweid den Neubau des Bettenhauses aus eigener Kraft finanzieren. Die positiven betrieblichen Ergebnisse ermöglichen der Klinik Barmelweid, ihre Infrastruktur, ihre Einrichtungen und damit die Qualität der Behandlungen laufend den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten anzupassen.

Höhere Gewichtung von Therapie, Beratung und Diagnostik

Therapie, Beratung und Diagnostik haben seit je einen hohen Stellenwert an der Klinik Barmelweid. Mit der organisatorischen Zusammenfassung und Bildung eines neuen Bereichs erhalten diese Angebote das nötige Gewicht im Klinik-Alltag. Als Leiter des neu geschaffenen Bereichs MTD hat Frans Hollander ab April 2017 auch Einsitz in die Geschäftsleitung genommen.

Personelle Erneuerung bei den Chefärzten

Nach 30 Jahren, davon über 25 Jahre in der Geschäftsleitung, hat Dr. med. Martin Frey Ende Mai 2017 sein erfolgreiches Wirken auf der Barmelweid beendet. Seine grossen Verdienste um die Pneumologie und für die Klinik wurden anlässlich eines Kolloquiums mit namhaften Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Schweiz gewürdigt. Sein Nachfolger als Chefarzt und Geschäftsleitungsmitglied, Dr. med. Thomas Sigrist, kennt die Barmelweid bestens. Zusammen mit dem Chefarzt Kardiologie, Prof. Dr. med. Jean-Paul Schmid, hat er Mitte 2017 auch die Leitung des neu geschaffenen Departements Innere Medizin übernommen.

Der bisherige Chefarzt Psychosomatische Medizin, Prof. Dr. med. Roland von Känel, wurde im Sommer 2017 als ordentlicher Professor für Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie sowie für Psychosomatik an die Universität Zürich berufen und zum Direktor der entsprechenden Klinik am Universitätsspital Zürich ernannt. Zum Nachfolger wählte der Verwaltungsrat Dr. med. Joram Ronel. Der neue Chefarzt Psychosomatische Medizin tritt sein Amt am 9. April 2018 an. Mit seinem Profil steht Ronel für Kontinuität und Weiterentwicklung der Psychosomatischen Medizin an der Klinik Barmelweid.  Der 46-jährige Mediziner leitete als geschäftsführender Oberarzt seit 2009 die psychosomatische Station der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Technischen Universität in München.

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Bildlegende 1:

Das neue Haus A der Klinik Barmelweid hat im Rohbau die endgültige Höhe erreicht.

Bildlegende 2:

Dr. med. Joram Ronel, neuer Chefarzt Psychosomatische Medizin der Klinik Barmelweid.

Bildlegende 3:

Die bisherigen Klinikgebäude erhalten eine Ergänzung – die naturnahe Umgebung bleibt.